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Relaissäule

Warum Up-Skilling und Reskilling so magische Worte sind.

upskilling en reskilling
Hans Spezialist für digitales Lernen
Über unsere Relais-Kolumne

In unserer monatlichen Relay-Kolumne gibt einer unserer inBrainers seine persönliche Meinung zu einem Thema des digitalen Lernens ab und übergibt dann den Staffelstab an einen Kollegen.

< Siehe die vorherige Kolumne hier

Hallo Marco,

Dass „Upskilling“ und „Reskilling“ die Zauberworte sind, könnte man sagen, ja. In nicht allzu ferner Vergangenheit war ich Geschichtslehrer an einer Sekundarschule. Und vor allem während meines Unterrichts über die industrielle Revolution wurde mir klar, warum die ‚Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts‘ mehr als nur ein pädagogisches Schlagwort sind.

Pädagogen müssen ihre Schüler darauf vorbereiten, im 21. Jahrhundert zu (über)leben. Aber wie machen Sie das? Vor allem, wenn die Entwicklungen schneller aufeinander folgen als zu Zeiten der industriellen Revolution. Was werden Entwicklungen wie Robotisierung, KI oder Google für die Welt von morgen bedeuten? Denn es sieht nicht so aus, als würden diese Werkzeuge bald verschwinden….

Wann vs. Warum?

Damals beschloss ich, mich darauf zu konzentrieren, meinen Schülern kritisches Denken und Logik beizubringen. In der Hoffnung, dass sie dadurch in einer sich ständig verändernden Welt flexibel sein würden. Wenn man sich darauf konzentriert, bleibt automatisch weniger Zeit für den klassischen Geschichtsunterricht, bei dem man sich Daten oder Personen merken muss. Schließlich sind das seit der Ära von Google und ChatGPT Dinge, die man nachschlagen kann. Duh! (hätten meine ehemaligen Schüler geschrien und dabei so heftig mit den Augen gerollt, dass man es fast hören konnte).

Stattdessen fand ich es viel wichtiger, dass sie diese leicht auffindbaren Fakten in einen Zusammenhang stellen, Verbindungen herstellen und sie auf der Grundlage von Argumenten verteidigen (oder angreifen) konnten. Und dass sie etwas Sinnvolles über die Quellen sagen konnten, die sie dabei verwendeten. Also nicht: Wann war die Schlacht von Waterloo? Sondern vielmehr: Warum war diese Schlacht von Waterloo überhaupt wichtig? Und gibt es Lehren, die man aus ihr ziehen kann? Reskilling auf höchstem Niveau.

Spulen Sie bis heute vor…

Und hier bin ich heute: vom Geschichtslehrer zum Spezialisten für digitales Lernen bei inBrain. Keine Jugendlichen mehr um mich herum. Offiziell also… Ich werde keine weiteren Namen nennen.

Jetzt muss ich plötzlich die gleiche Haltung einnehmen, mit der ich früher versucht habe, meine Studenten zu unterrichten. Das liegt daran, dass ich mich auf meiner persönlichen Umschulungsreise befinde. Das heißt, ich bin gerade dabei, meine Fähigkeiten an meine neue Arbeitssituation anzupassen. Wie die Drehungen und Wendungen von Storyline funktionieren, was SCORM-Pakete sind und wie man ein gutes Storyboard schreibt. Letztendlich muss ich das alles beherrschen. Zumindest, bevor ich mit meiner Weiterbildungsreise beginnen kann. Nur so kann ich schließlich der bestausgerüstete digitale Lernheld da draußen werden.

Das ist eine ganze Menge und alles mit dem Ziel, dass ich anderen Organisationen bei der Umschulung und Weiterbildung helfen kann. Glücklicherweise gibt es bei inBrain genügend Raum, Zeit und Aufmerksamkeit für mich, um dies zu tun. So bekam ich einen Buddy, einen Coach und Anleitung in Form von betreuten Lernaktivitäten. Dazu kommen noch die hilfsbereiten Kollegen, die nicht einmal seufzen, wenn ich mal wieder in der Software feststecke und um Hilfe bitte.

Warum ist es wichtig, auf Umschulung und Höherqualifizierung zu achten?

Die Notwendigkeit, in die Weiterbildung und Umschulung zu investieren, ist größer denn je. Die Technologie verändert die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend. KI und Automatisierung übernehmen bestimmte Aufgaben, schaffen aber gleichzeitig neue Funktionen, die andere Fähigkeiten erfordern. Indem Sie Ihre Mitarbeiter in diesen Prozess einbeziehen, verhindern Sie, dass sie ins Hintertreffen geraten und geben ihnen die Möglichkeit, mit dem Unternehmen zu wachsen.

Gleichzeitig bleibt der Arbeitsmarkt angespannt. Neue Mitarbeiter zu finden, ist schwierig. Es ist daher viel klüger – und nachhaltiger – in die Talente zu investieren, die Sie bereits im Unternehmen haben. Durch Umschulung können Sie beispielsweise Mitarbeiter auf Positionen vorbereiten, die schwer zu besetzen sind. So stärken Sie Ihre eigene Organisation von innen heraus.

Darüber hinaus ist das Lernen auch einfach ein wichtiger Bestandteil der Arbeitszufriedenheit geworden. Vor allem die jüngeren Generationen schätzen die persönliche Entwicklung. Indem Sie Raum für Wachstum bieten, zeigen Sie, dass Sie in Ihre Mitarbeiter investieren. Das erhöht nicht nur deren Engagement, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei Ihnen bleiben.

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